<p>Kaum etwas ist Σrgerlicher als beispielsweise bei einer neuen Softwareinstallation festzustellen, dass die Festplatte einmal wieder zu klein ist: Der DatentrΣger im Ziellaufwerk ist voll. "Legen Sie einen neuen DatentrΣger ein" lautet die obligatorische Fehlermeldung, die gerade Anwendern Σlterer PCs oder Notebooks mit kleinen Festplatten hΣufig die Arbeit erschwert. Besonders st÷rend ist dies, wenn daneben ein neuer PC steht, dessen Festplatte gerade einmal zu 20 Prozent gefⁿllt ist. Wer nun glaubt, zur Probleml÷sung gleich ein Netzwerk mit entsprechend teurer Hard- und Software zu ben÷tigen, der irrt. Innerhalb weniger Minuten lΣsst sich zumindest jedes Microsoft-Betriebssystem ohne Zusatzsoftware miteinander verbinden. Lediglich eine serielle oder parallele Schnittstelle muss vorhanden sein, um ⁿber ein einfaches Kabel fⁿr wenig Geld eine entsprechende Direktverbindung zu realisieren. Der Clou dabei ist, dass alle notwendigen Treiber seit MS-DOS 5.0 in den Betriebssystemen enthalten sind und dass wirklich alle Systeme miteinander kommunizieren k÷nnen - allerdings ist oftmals ein Griff in die Trickkiste erforderlich.</p>
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<p><b><u>Hinweis:</u></b>
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<p>Unter <a href="http://www.datapower.de/" target="_blank">http://www.datapower.de/</a> ist eine ebenfalls interessante L÷sung zum kleinen Preis verfⁿgbar, welche ohne aufwΣndige Installation einen Filetransfer zwischen DOS /Windows erm÷glicht mit sehr hohen ▄bertragungsraten.</p>
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<p class="htmlfett">Das Client/Server-Prinzip</p>
<p>Natⁿrlich liegt es auf der Hand, dass unter DOS oder Windows 3.x nicht die gleichen Softwarekomponenten zum Einsatz kommen wie etwa unter Windows NT 4.0 oder Windows 95. Um dennoch eine Verbindung aufzubauen, ist es zunΣchst wichtig zu wissen, dass jeder PC-Direktverbindung - ganz gleich, wer mit wem zusammenarbeitet - das Client/Server-Prinzip zu Grunde liegt:</p>
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<p>Ein PC arbeitet als Server und stellt seine Ressourcen dem Client zur Verfⁿgung. ▄ber den Client kann der Anwender dann auf den Server zugreifen und den Datenaustausch wie gewⁿnscht vornehmen. Vom Server aus kann hingegen nicht auf die Ressourcen des Clients zugegriffen werden. Es ist also zunΣchst einmal wichtig, dass sich der Anwender darⁿber im klaren ist, welchem der PCs die Rolle des Servers gegeben werden soll. Es bietet sich an, den PC, dessen Daten transferiert werden sollen, als Server einzusetzen, da Laufwerksinhalte des Servers ⁿber den Client verΣndert werden k÷nnen.</p>
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<p class="htmlfett">Verbindungsarten und Performance</p>
<p>Auch bei der Auswahl des Kabels und der Schnittstelle gibt es einige Besonderheiten zu beachten. GrundsΣtzlich ist der Datenaustausch ⁿber die parallele Schnittstelle zwar um ein Vielfaches schneller als ⁿber eine serielle Verbindung, der Nachteil ist jedoch, dass dann nicht mehr alle Betriebssysteme miteinander kommunizieren k÷nnen. Eine Verbindung von einem Windows-3.1x-PC mit Windows NT 4.0 beispielsweise ist nur ⁿber ein serielles Kabel realisierbar - allerdings mit deutlichen Performanceeinbu▀en, wie es die nachfolgende Auflistung deutlich macht.</p>
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<p>▄ber <u>Interlink-Interserver</u>:</p>
<p>parallel 14 Sekunden </p>
<p>seriell (bei 115200 bps) 7 Minuten</p>
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<p><u>PC-Direktverbindung</u> in Windows 95</p>
<p>parallel 40 Sekunden </p>
<p>seriell bei 19200 bps 7 Minuten</p>
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<p><u>RAS-Verbindung</u> unter Windows NT</p>
<p>nur seriell 7 Minuten</p>
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<p>Die ermittelten Zeiten beziehen sich auf die ▄bertragung einer 1 MByte gro▀en Textdatei. Interessant ist an dieser Stelle, dass bei der seriellen PC-Direktverbindung von Windows 95 nur bei einer Einstellung - on 19 200 bps oder langsame - eine Verbindung zustande kommt. Wird hier eine schnellere ▄bertragung gewΣhlt, entsteht zwar der Kontakt, eine Datenⁿbertragung erfolgt jedoch nicht. Das parallele Kabel an sich stellt ein modifiziertes Druckerkabel mit zwei mΣnnlichen DB-25-Steckern dar. Das Kabel fⁿr die Verbindung ⁿber die serielle Schnittstelle ist dagegen ein sogenanntes Null-Modem-Kabel mit drei beziehungsweise sieben Adern. Je nach Schnittstellenart mⁿssen dessen Enden mit weiblichen DB-9- oder DB-25-Steckern versehen sein.</p>
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<p class="htmlfett">Windows-95-PCs unter sich</p>
<p>Am einfachsten sind Verbindungen zwischen zwei Windows-95-Systemen aufzubauen, da sich hierfⁿr die sogenannte PC-Direktverbindung von Windows 95 anbietet.</p>
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<p>Diese Verbindung wird bei der Standardinstallation von Windows 95 allerdings nicht berⁿcksichtigt, muss also bei Bedarf nachinstalliert werden. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, da nach dem Aufruf des entsprechenden Menⁿpunkts in der Systemsteuerung unter /Software/Windows-Setup/Verbindungen/PC-Direktverbindung ein Assistent hilfreich zur Seite steht. Nach der Installation findet sich dann im Startmenⁿ unter Zubeh÷r der neue Eintrag PC-Direktverbindungen. Es gilt lediglich zu beachten, dass die PC-Direktverbindung auf dem DF▄-Netzwerk basiert, das demzufolge vor der eigentlichen Installation einzurichten ist. Vor dem Verbindungsaufbau muss der Anwender entscheiden, welcher der beiden PCs als Server und welcher als Client arbeiten soll. Zudem mⁿssen die ben÷tigten Laufwerke (und evtl. Drucker) des Servers ⁿber die Eigenschaften des jeweiligen Objekts (im Kontextmenⁿ) fⁿr den Zugriff freigegeben werden. Vergisst der Anwender diesen Punkt, wird zwar der Server gefunden, es stehen jedoch keinerlei Daten zur Verfⁿgung. Schlie▀lich sind - je nach Kabelart - die beiden Computer entweder ⁿber die seriellen oder parallelen Schnittstellen zu verbinden, wobei hier natⁿrlich die parallele Verbindung zu bevorzugen ist. Nach dem Start der PC-Direktverbindung auf beiden PCs ist anzugeben, in welchem Modus der betreffende Rechner arbeiten soll. Fⁿr den Server gilt hier die Option Host-Computer, fⁿr den Client Gast-Computer. Abschlie▀end ist noch festzulegen, ⁿber welche Schnittstellen die Verbindung aufgebaut werden soll. Damit ist die Installation bereits abgeschlossen.</p>
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<p>Stimmen die Einstellungen auf beiden Seiten der PC-Direktverbindung, so entsteht innerhalb weniger Sekunden der Kontakt zwischen den entfernten PCs. Beim Client kann anschlie▀end ⁿber die SchaltflΣche "Host anzeigen" ein Explorer-Fenster ge÷ffnet werden, in dem alle freigegebenen Laufwerke und Drucker des Servers zu sehen sind - so, als wΣren die PCs ⁿber ein richtiges Netzwerk miteinander verbunden.</p>
<p>Fⁿr den Fall, dass der Verbindungsaufbau nicht klappen sollte, liegt dies h÷chstwahrscheinlich an einer falsch gewΣhlten Schnittstelle. In diesem Fall ist zunΣchst die PC-Direktverbindung auf beiden PCs zu beenden und dann erneut zu starten. Darauf erscheint der Startdialog, in dem sich unter anderem die SchaltflΣche "─ndern" befindet. Ein Klick darauf er÷ffnet einen Dialog, in dem nicht nur die Rolle des jeweiligen Computers Σnderbar ist, sondern auch die gewΣhlte Schnittstelle gewechselt werden kann. Ein weiteres Problem kann aber auch an den betriebssystemeigenen Schnittstelleneinstellungen liegen: So verfⁿgen etwa serielle Schnittstellen Σlterer Notebooks nicht ⁿber einen Fifo-Chip (Uart16550), so dass ⁿber die Schnittstelle zwar mit max. 115 200 bps gesendet aber nicht empfangen werden kann (9600 Bit pro Sekunde).</p>
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<p class="htmlfett">Mit Windows 95 nach Windows NT und zurⁿck</p>
<p>Die Verbindung zwischen Windows 95 und Windows NT ist - von einer etwas umfangreicheren Installation einmal abgesehen - Σhnlich einfach wie von Windows 95 nach Windows 95. Da Windows NT im Gegensatz zu Windows 95 ⁿber keine vorkonfigurierte PC-Direktverbindung verfⁿgt, muss jedoch der RAS-Dienst (Remote Access Service) bemⁿht werden. Soll Windows NT die Rolle des Servers ⁿbernehmen, so sind vor dem ersten Kontakt folgende Vorkehrungen zu treffen:</p>
<p>ZunΣchst ist zu prⁿfen, ob der RAS-Dienst ⁿberhaupt installiert ist. Falls nicht, muss dies ⁿber die Netzwerkeigenschaften in der Systemsteuerung nachgeholt werden. Anschlie▀end ist es aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen von NT erforderlich, den Windows-95-Namen auch als User-Account ⁿber den Benutzermanager im Startmenⁿ von Windows NT einzutragen. Eine Schwierigkeit ist an dieser Stelle allerdings programmiert: Nachdem der User ordnungsgemΣ▀. angelegt ist, muss fⁿr ihn eine Einwahlerlaubnis in den RAS-Dienst vergeben werden. Sie ist ⁿber die RAS-Verwaltung im Startmenⁿ unter Verwaltung (Allgemein) anzulegen. Wird dieser Punkt vergessen, findet sich zwar der Rechner, ein Loginversuch schlΣgt jedoch fehl.</p>
<p>Weiterhin gilt es zu beachten, dass unter Windows NT systembedingt keine Parallelverbindung aufgebaut werden kann, sondern lediglich serielle Schnittstellen anzusprechen sind. Schuld an dieser Misere ist der RAS-Dienst, der ursprⁿnglich (auch in Windows 3.11) nur fⁿr Modemverbindungen ⁿber die serielle Schnittstelle ausgelegt wurde und dies bis heute noch ist.</p>
<p>Zudem ist es wichtig, die ▄bertragungsgeschwindigkeiten der betreffenden Schnittstellen zu ⁿberprⁿfen und unter Windows NT 4.0 und Windows 95 die gleiche Bitrate einzustellen - sonst kommt die Verbindung nicht zustande, da die Software hier keinen Abgleich durchfⁿhrt. Diesbezⁿgliche Angaben geschehen unter Windows NT 4.0 ⁿber das Modem-Applet in der Systemsteuerung. Der betreffende Eintrag lautet DF▄-Netzwerk mit seriellem Kabel zwischen 2 PCs. Ein Doppelklick darauf ÷ffnet einen weiteren Dialog, in dem unter anderem die Geschwindigkeit der ▄bertragung eingestellt werden kann.</p>
<p>In der Praxis stellt sich dabei heraus, dass ▄bertragungsraten von mehr als 19 200 bps nicht mehr realisierbar sind. Unter Windows NT 3.5x wird die ▄bertragungsgeschwindigkeit ⁿber das RAS-Setup eingestellt, das hierfⁿr die EintrΣge Nullmodemkabel 9600, Nullmodemkabel 19200 und Nullmodemkabel 38400 bietet. Weitere Angaben sind an dieser Stelle nicht m÷glich.</p>
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<p>Um die Werte unter Windows 95 anzupassen, sind die Systemeigenschaften mit der Registerkarte GerΣte-Manager zu ÷ffnen. Dort findet sich der Befehl "Modelle nach Anschluss anzeigen". In der dazugeh÷rigen Liste befindet sich nach der erfolgreichen Installation der PC-Direktverbindung ein Eintrag namens Nullmodemkabel an COMx, dessen Eigenschaftenmenⁿ die Registerkarte Modem enthΣlt. Hier kann die Geschwindigkeitsanpassung in einer Dialogbox erledigt werden.</p>
<p>Sind nun all diese Einstellungen erfolgt (sie sind zum Glⁿck nur ein einziges einmal erforderlich), kann es an den Verbindungsaufbau gehen. Dazu muss zunΣchst der RAS-Dienst unter Windows NT gestartet werden, um dann die bereits bekannte PC-Direktverbindung unter Windows 95 mit der Option Gast-Computer zu aktivieren (erfreulicherweise sind die beiden zu hundert Prozent kompatibel). Daraufhin meldet sich die Passwortabfrage fⁿr das Einloggen auf dem Windows-NT-Server. War dieser Vorgang erfolgreich, kann vom Windows-95-Client auf alle freigegebenen Ressourcen des NT-Servers zugegriffen werden.</p>
<p>Das umgekehrte Szenario "NT ruft Windows 95" ist hingegen weitaus einfacher zu realisieren: Unter Beachtung der richtigen Geschwindigkeit ist lediglich auf dem Windows-95-Computer die PC-Direktverbindung als Host-Computer zu starten. Unter Windows NT ist dann zur Kontaktaufnahme ein neuer Telefonbuch-Eintrag anzulegen, der als KommunikationsgerΣt kein Modem, sondern das serielle Verbindungskabel benutzt. Einziger Fehlerfaktor ist an dieser Stelle die Wahl des Protokolls: Nur der Eintrag PPP: Windows NT 4.0, Windows 95, Internet in dem Eigenschaftendialog des Telefonbuch-Eintrags unter der Registerkarte Server erm÷glicht die Verbindung.</p>
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<p class="htmlfett">Windows 3.x ruft Windows 95 und umgekehrt</p>
<p>Um mit Windows 3.x eine Verbindung zu Windows 95 herzustellen, sind die inzwischen fast in Vergessenheit geratenen Programme Interlink und Interserver von MS-DOS Version 5.0 - sozusagen die Urahnen der PC-Direktverbindung - einzusetzen. ▄brigens ist gerade dieses Treibergespann ein sch÷nes Beispiel dafⁿr, dass Neuentwicklungen nicht unbedingt immer mit mehr LeistungsfΣhigkeit einhergehen. Denn in Sachen ▄bertragungsgeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit sind die beiden 16-Bit-Treiber nach wie vor das Nonplusultra - und lassen selbst die aktuellste DF▄-Netzwerksoftware weit hinter sich. Dieses Teiberpaar wurde bisher ⁿber alle DOS -Versionen hinweg bis hin zu Windows 95 mit ausgeliefert. Allerdings ist diese Software in letzterem Fall gut auf der CD-ROM im Verzeichnis \OTHERS\OLDMSDOS versteckt.</p>
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<p>Die Anwendung und Installation der Treiber geht relativ einfach vonstatten: ZunΣchst ist die Kabelverbindung herzustellen, wobei es v÷llig gleich ist, ob die Verbindung seriell oder parallel erfolgt und an welchem Anschluss das Kabel steckt. Soll ein Windows-95-PC Server fⁿr einen Windows-3.x-Client sein, so ist zunΣchst in der Datei config.sys des Clients folgender Eintrag aufzunehmen (das Verzeichnis c:\treiber ist dabei natⁿrlich auf die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen):</p>
<p>Der optionale Startparameter /auto sorgt dafⁿr, dass der Treiber nur dann geladen wird, wenn er bei seiner Initialisierung von der Serverseite tatsΣchlich eine Antwort erhΣlt. Auf dem Windows-95-PC, der im Beispiel als Server fungiert, ist die Datei Intersvr.exe zu starten. Daraufhin erscheint allerdings eine Meldung, dass das Programm nur fⁿr den MS-DOS -Modus gedacht sei. Diese kann beruhigt ⁿbergangen werden.</p>
<p>Sobald nun Interserver aktiv ist, muss der Client erneut starten, um den Interlink-Treiber ⁿber die Datei config.sys ins System einzubinden. Sobald Interlink aufgerufen wird, werden alle verfⁿgbaren Schnittstellen gescannt und nach M÷glichkeit eine Verbindung mit dem Interserver auf der anderen Seite des Kabels hergestellt. War dieser Vorgang erfolgreich, werden alle vom Server zur Verfⁿgung gestellten Laufwerke auf Clientseite ⁿber eigene Laufwerkskennungen angezeigt. Der Defaultwert steht dabei allerdings bei max. vier anzuzeigenden Laufwerken, was aber ⁿber Startparameter geΣndert werden kann. Genauere Details hierzu stehen in einer vorhandenen Hilfedatei, die sich im selben Verzeichnis wie die Programme auf der CD-ROM befindet.</p>
<p>▄brigens: Selbst Drucker k÷nnen mit Interlink umgeleitet werden. Nachdem der Windows-3.x-PC als Client gestartet ist, kann etwa mit dem Dateimanager auf die Interlink-Laufwerke des Servers zugegriffen werden. Einen Nachteil hat das Ganze allerdings: Da Windows 3.x keine langen Dateinamen kennt, sind diese nur in ihrer Kurzfassung zu sehen. Um dies zu vermeiden, bietet es sich an, die gesamte Verbindung andersherum aufzubauen: Interlink ist derart transparent, dass beim Einsatz von Windows 3.x als Server und Windows 95 als Client auch auf den Serverlaufwerken mit langen Dateinamen gearbeitet werden kann, da in diesem Falle der Interserver nicht auf der Dateisystemverwaltung aufsetzt, sondern diese selbst ⁿbernimmt. In diesem Fall ist Intersvr auf dem Windows-3.1x-Computer zu starten und der besagte Interlink-Eintrag in der Datei config.sys von Windows 95 zu ⁿbernehmen (Neustart nicht vergessen).</p>
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<p class="htmlfett">Von DOS nach Windows und zurⁿck</p>
<p>Da Windows 3.x bekanntlich auf DOS aufsetzt, gelten naturgemΣ▀. alle Angaben zum Aufbau einer PC-Direktverbindung mittels Interlink zwischen Windows 3.1x und Windows 95 auch fⁿr DOS und Windows 95 - und daraus folgend ebenso fⁿr Verbindungen von DOS und Windows 3.x.</p>
<p>Natⁿrlich kann das Interlink-Interserver-Gespann auch als Ersatz fⁿr die PC-Direktverbindung zwischen Windows-95-PCs benutzt werden. Allerdings muss dabei auf das grafische Interface beim Server verzichtet werden, da wΣhrend der Serverausfⁿhrung im MS-DOS -Modus an dem betreffenden PC keine anderen Arbeiten verrichtet werden k÷nnen - doch das Minus an GUI macht sich mit einem deutlichen Plus an Performance bezahlt. und wie bereits gesagt: Die langen Dateinamen werden zu hundert Prozent von Interlink unterstⁿtzt!</p>
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<p class="htmlfett">Windows NT und der Rest der (Microsoft-)Welt</p>
<p>Das A und O fⁿr PC-Direktverbindungen mit Windows NT ist dessen DF▄-Netzwerkunterstⁿtzung in Form des RAS-Serverdienstes (Interlink-Verbindungen sind aufgrund der AbhΣngigkeit der Treiber von DOS nicht zu bewerkstelligen). Wie bereits im Zusammenspiel mit Windows 95 gezeigt, kann man im Handumdrehen einen Windows-NT-PC mit einem anderen ⁿber die serielle Schnittstelle verkabeln: Dazu ist einfach auf der als Server bestimmten Maschine der RAS-Serverdienst zu starten und dann ⁿber das DF▄-Netzwerk des Clients darauf zuzugreifen - identische Schnittstellengeschwindigkeit und passende Einwahlrechte vorausgesetzt.</p>
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<p>Gleiches gilt auch fⁿr die PC-Direktverbindung von Windows fⁿr Workgroups 3.11 mit NT: ▄ber das DF▄-Netzwerk von Windows 3.11 kann sich der Anwender einfach in den RAS-Serverdienst auf dem NT-Computer einwΣhlen. Auch hier ist unbedingt auf gleiche Schnittstellengeschwindigkeit und Einwahlrechte zu achten. Der umgekehrte Fall, dass Windows fⁿr Workgroups als Server fⁿr Windows NT dient, ist allerdings nicht m÷glich, da Windows 3.11 keinen RAS-Serverdienst enthΣlt.</p>
<p>Bleibt schlie▀lich noch der Datenaustausch von DOS nach Windows NT und umgekehrt. Da DOS lediglich die Interlink-Verbindungen kennt, diese aber unter NT nicht einsetzbar sind, bleibt nur ein Griff in die Trickkiste. So ist es beispielsweise m÷glich, unter DOS ein beliebiges Terminalprogramm zu starten, das ⁿber ein serielles Kabel mit dem Windows-NT-Hyperterminal Kontakt aufnimmt. Hierbei muss lediglich auf identische Schnittstellengeschwindigkeiten geachtet werden (die recht hoch angesetzt werden k÷nnten)und das DOS DF▄-Programm sollte das Z-Modem-Protokoll unterstⁿtzen, damit beispielsweise automatische Uploads m÷glich sind. Der Datenaustausch vollzieht sich dabei durch einfaches Hoch- beziehungsweise Herunterladen von einzelnen oder auch mehreren Dateien.</p>
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<p class="htmlfett">Weitere M÷glichkeiten</p>
<p>Die hier gezeigten VorschlΣge fⁿr den Aufbau von PC-Direktverbindungen quer ⁿber verschiedene Plattformen decken bei weitem nicht alle M÷glichkeiten ab - sind aber mit Sicherheit die kostengⁿnstigsten.</p>
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<p>Daneben gibt es natⁿrlich noch eine ganze Reihe weiterer Tools kommerzieller Anbieter, wie beispielsweise Symantecs PC Anywhere oder Laplink (<a href="http://www.laplink.com" target="_blank">http://www.laplink.com</a>). Auch im Internet finden sich in vielen Shareware-Foren Testversionen von PC-Direktverbindungs-Utilities, die sich Interessenten herunterladen k÷nnen.</p>
